Nordrhein-Westfalen hat als erstes Bundesland angekündigt, sämtliche Lehrkräfte mit digitalen Endgeräten samt Software auszustatten. In NRW unterrichten immerhin ca. 160 000 Lehrerinnen und Lehrer. Insgesamt rund 350 Millionen Euro wird das Land für das Lehren und Lernen mit digitalen Medien investieren. Auch Schülerinnen und Schüler, die sich aus wirtschaftlichen oder sozialen Gründen kein digitales Endgerät leisten können, soll ein Tablet zur Verfügung gestellt werden.
Aus dem Förderprogramm „Reallabore der Energiewende“ fließen jetzt 21 Mio. Euro in drei Musterprojekte in NRW und Rheinland-Pfalz. Aus einem bunten Mix von Wind-, Solar- und Wasserstoffenergie werden durch Einsatz von Wärmepumpen und zentralen Stromspeichern unterschiedliche Ansätze im praktischen Einsatz getestet.
Wer über Fördermöglichkeiten Bescheid weiß, kann auch mit kleinen Förderanträgen seiner Kommune zu zusätzlichen Einnahmen verhelfen. Das zeigt sich in Emsdetten: Der dortige Fördermanager hat für die Nachrüstung von drei Nutzfahrzeugen mit Abbiegeassistenten Zuschüsse von 4.500 Euro bewilligt bekommen.
Familie Schulte saniert in Warstein ihren Gutshof mit Hilfe des Dorfsanierungsprogrammes des Landes NRW. Das Projekt dient der „Erhaltung von ortsbildprägenden Gebäuden” und ist damit förderfähig.
Wer Oldtimer und andere „verkehrshistorische Kulturgüter“ pflegt, kann in NRW mir reichlich finanzieller Unterstützung rechnen: 14 Vereine, die u.a. historische Kraftfahrzeuge oder alte Diesellokomotiven restaurieren, erhielten nun die Förderbescheide.
Die Musikschule in Herne ist besonders von immer häufiger auftretendem Starkregen betroffen. Daher erhält sie ca. 514.000 Euro für die Entsiegelung des Schulhofs, den Bau einer Terrasse aus nachhaltig produziertem Holz und die Entwicklung eines pädagogischen Konzeptes für die „Kunst und Erfahrbarkeit des Regens“.
Das Land NRW hat dem Kreis Siegen-Wittgenstein die Fördermittel für die Wohnraumförderung im Jahr 2020 benannt. Die Neuschaffung von Mietwohnungen, der Neubau oder Erwerb von Eigenheimen sowie die Modernisierung von Eigenheimen oder Mietwohnungen werden dieses Jahr mit insgesamt über 10 Mio. Euro gefördert. Die Förderbedingungen wurden erst im Februar überarbeitet und dabei in vielen Bereichen verbessert.
Die Gemeinde Swisttal erhält vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung in NRW für zwei Sanierungsprojekte Zuschüsse von fast 5 Mio. Euro. Daneben wird in der Gemeinde Alfter die barrierefreie Umgestaltung eines Dorfplatzes zu einem kleinen Park mit 328.00 Euro Zuschuss ermöglicht.
In Gütersloh wird sich die neue Querung über die B 61 zwar noch verzögern. Dafür ist nun eine Förderung in Höhe von 1,91 Millionen Euro vom Verkehrsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen genehmigt.
Zur Vermeidung von zehntausenden LKW-Fahrten pro Jahr können Industrie- und Gewerbegebiete an das Netz der Bundesbahn angeschlossen werden. Der Nordhafen des Rhein-Ruhr-Hafens in Mülheim profitiert von einer entsprechenden Förderrichtlinie.