Bund: Studie belegt Schwierigkeiten im Förderdschungel

Seit Jahren engagieren sich unzählige Ehrenamtliche erfolgreich in der Flüchtlingshilfe, genauso lange bleiben aber die dafür bereitgestellten Fördermöglichkeiten liegen. In der jetzt veröffentlichten Studie des Berliner Instituts für empirische Integrations- und Migrationsforschung werden die Ursachen deutlich: Zur Verbesserung der Situation werden u.a. ein einfacherer Informationszugang und Unterstützung bei der Antragsstellung vorgeschlagen.

 

Quelle: Deutscher Städte- und Gemeindebund

Sachsen: Förderdschungel verstärkt Landflucht

Die Gemeinde Arzberg versucht wie so viele Gemeinden auf dem Land, mit verschiedenen Maßnahmen die Lebensqualität zu erhalten. Dabei beklagt der Bürgermeister, dass die Beantragung der zur Verfügung stehenden Fördermittel zu aufwändig sei, der Weg durch den Förderdschungel ist für ihn zu kompliziert. Mit Tourismusprojekten, Breitbandausbau und sanierten Straßen könnten aber die Bedingungen vor Ort entscheidend verbessert werden.

 

Quelle: mdr

EU: Sachsen als Pilotregion für CO2- Reduktion ausgewählt

Sachsen ist als eine von fünf Pilotregionen von der Europäischen Kommission ausgewählt worden, um als ehemalige Industrieregion mit Hilfe von externen Beratern den hohen Co2– Ausstoß reduzieren zu können. Für die Kosten der Sachverständigen erhält jede der Regionen 200.000 Euro, weitere 300.000 Euro stehen jeweils zur Verfügung, wenn im wirtschaftlichen Wandel Fortschritte erkennbar sind. Wegen der starken Nachfrage nach dieser Unterstützung können bis Anfang nächsten Jahres Anträge auf weitere 2,5 Millionen Euro gestellt werden.

 

Quelle: Europäische Kommission

Saarland: Kommunen benötigen Fördermittel-Experten

Ein Bürgermeister und Unternehmer aus der Saar kritisiert die Schwierigkeiten der Fördermittelsuche und den Arbeitsaufwand der damit verbundenen Verwaltungsarbeiten. Förderprogramme gibt es reichlich, sich jedoch mit jeder Förderrichtlinie genauestens zu beschäftigen, würde den Rahmen sprengen. Deshalb steigt die Nachfrage nach qualifizierten Fördermittelberatern vor Ort, die diese Aufgaben übernehmen.

 

Quelle: DEMO

BW: 14 Millionen Euro für Start-Ups

Durch ein zusätzliches Förderprogramm können neu gegründete Firmen finanzielle und organisatorische Unterstützung erhalten. Nach dem Vorbild von Innovationsregionen wie Tel Aviv oder dem Silicon Valley sollen so in Baden-Württemberg als Tüftler-Hochburg auch die Anzahl der erfolgreichen Firmengründungen gesteigert werden.

 

Quelle: Südwestpresse

NRW: Forschungskonsortium unterstützt Startups

Unter der Führung der TU Dortmund können in ganz NRW Innovationslabore in den nächsten drei Jahren Firmengründer in der Aufbauphase mit insgesamt 1 Millionen Euro unterstützen. Ausgewählte Startups aus verschiedenen Regionen können sich nun in Workshops und Seminaren weiterentwickeln und Finanzchecks wahrnehmen.

 

Quelle: Focus

NRW: Münster stellt für Potentialberatung 770.000 Euro bereit

Um die Möglichkeiten für den Einsatz moderner Elektronik zu erkennen, können Firmen in der Region Münster ihr Potenzial untersuchen lassen. Aus einem Förderprogramm des Landes für den Wandel zur Innovationsregion stehen für die Beratung zum Thema Digitalisierung 770.000 Euro zur Verfügung.

 

Quelle: WAZ

KfW: Fördergelder werden von KMU zu wenig genutzt

Eine Studie der Kreditanstalt für Wiederaufbau zeigt den Stand der Digitalisierung im Mittelstand: Der große Teil der kleinen und mittleren Unternehmen verschenkt Geld, die Förderprogramme der EU, des Bundes und von verschiedenen Bundesländern für Digital- Investitionen werden zu wenig genutzt. Nicht einmal der Zuschuss für die Unternehmensberatung von KMU wird ausreichend in Anspruch genommen.

 

Quelle: KfW