Der Europäische Investitionsfonds (EIF) hat mit Risikokapitalfonds in Österreich, Finnland, Deutschland, Luxemburg und den Niederlanden Vereinbarungen unterzeichnet, die die Entwicklung und den Einsatz von künstlicher Intelligenz und Blockchain-Technologien mit 700 Mio. Euro unterstützen sollen.
Die Europäische Kommission hat eine Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für den Aufbau von Exzellenzzentren für künstliche Intelligenz veröffentlicht. Durch diese Exzellenzzentren soll die europäische Zusammenarbeit für künstliche Intelligenz (KI) verbessert werden. Außerdem soll der technische Fortschritt in der KI gefördert werden. Hierfür stellt die EU-Kommission 50 Mio. Euro zur Verfügung.
Wie der Berliner Digitalverband BITKOM vor kurzem mitteilte, wird sich der europäische Markt für Künstliche Intelligenz (KI) in den nächsten Jahren verfünffachen. So soll ein jährliches Wachstum von knapp 38 Prozent dafür sorgen, dass der Markt von aktuell 3 Mrd. Euro auf 10 Mrd. Euro im Jahr 2022 steigt. Aktuell wird vor allem in das produzierende Gewerbe in KI investiert. Durch die große Steigerung des Marktes wird erwartet, dass das Gesundheitswesen sowie der Handel die größten Investitionsbranchen werden.
Mit dem Projekt AI4EU schaffen 79 Partner aus 21 Ländern durch ihre gemeinsame Arbeit eine neue Plattform zu Künstlicher Intelligenz. Dieses Projekt wird von der EU mit einer Förderung in Höhe von 20 Mio. Euro unterstützt. Durch die neue Plattform wird eine neue Anlaufstelle für Ressourcen für Künstliche Intelligenz einschließlich Datenspeicher, Rechenleistung, Werkzeuge und Algorithmen geschaffen.
Das Landeskabinett hat beschlossen bis 2023 in die Entwicklung und Forschung zu Künstlicher Intelligenz zu investieren. Zunächst ist geplant 25 Mio. Euro für verschiedene Maßnahmen bereitzustellen. Mithilfe der Investitionen ist geplant deutschlandweit führender Standort für angewandte Künstliche Intelligenz zu werden.
Der neue Plan für Künstliche Intelligenz (KI) wird von vielen Fachleuten unterschiedlich bewertet. Es gibt einige Fachleute die der Meinung sind, dass durch die neue Strategie der Durchbruch von KI-Lösungen auf breiter Front ermöglicht wird. Aber auch kritische Stimmen gibt es zu der Strategie wie z. B. das vor allem auf Volumen und Technologietransfer gesetzt wird. In einem Punkt sind sich aber fast alle Fachleute einig: Die Besetzung von Lehrstühlen mit Spitzenleuten kann zu einer echten Herausforderung werden und möglicherweise nur durch die Zahlung eines Millionengehalts umgesetzt werden.
Die EU-Kommission hat vor kurzem den ersten Entwurf ihrer Ethikleitlinien für Künstliche Intelligenz (KI) veröffentlicht. Im nächsten Schritt sollen sich nun bis zum 18.01.2019 die 52 Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zu diesen äußern und ihre Kommentare einsenden. Dabei ist u.a. zu beachten, dass beim Einsatz der KI die Grundrechte, die geltenden Vorschriften und Grundprinzipien respektiert werden.
Die EU-Kommission hat, gemeinsam mit seinen Mitgliedsstaaten, einen Plan zur Entwicklung Künstlicher Intelligenz ausgearbeitet. Ziel dieses Plans ist es weltweit führend im Bereich der KI zu werden. Speziell in den Bereichen Steigerung der Investitionen, Verfügbarkeit von mehr Daten, Förderung von Talenten und Vertrauensbildung plant die EU sich verstärkt einzusetzen. So sollen bis Ende 2020 min. 20 Mrd. Euro an private und öffentliche Investitionen erreicht werden.
In einer Studie gab das Nationale E-Government Kompetenzzentrum (NEGZ) insgesamt sieben Gestaltungsempfehlungen für die Nutzung künstlicher Intelligenz bekannt. Speziell der öffentlichen Verwaltung sollte, laut der Studie, in diesem Bereich eine wichtige Rolle zukommen. So könnten die Verwaltungen die Adoption und Umsetzung der Technologie voranbringen und dadurch die ganze Technologieentwicklung positiv beeinflussen.
Die chinesische Regierung plant die Forschung im Bereich der künstlichen Intelligenz mit einer großen Summe an Fördermitteln zu unterstützen. So sollen bis ins Jahr 2030 ca. 1 Bio. Dollar in die KI-Forschung fließen und China so zum Marktführer dieses Bereichs werden lassen. Aktueller Marktführer ist die USA, allerdings dicht gefolgt von China. Deutschland ist im genannten Bereich auf Platz fünf hinter Japan und Großbritannien.