Sachsen: Neue Förderung für Schaf- und Ziegenhalter

Der Freistaat Sachsen hat ein Förderprogramm für Schaf- und Ziegenhalter gestartet. Das Förderprogramm soll die Halter bei Mehrkosten für den Schutz der Herde vor dem Wolf auf Grünlandflächen unterstützen. Antragsberechtigte können zwischen dem 16. und 30. September schriftlich beim Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie einen Antrag einreichen. Die Tierhalter können pro Tier eine Prämie von 50 Euro erhalten.

 

Quelle: Welt

Bayern: 2,2 Mio. Euro für Tierheime

Der Freistaat Bayern fördert in den kommenden zwei Jahren Tierheime mit insgesamt 2,2 Mio. Euro. Die Tierheime können seit 01.08.2019 Förderanträge bei der zuständigen Stelle einreichen. Durch die Unterstützung der Tierheime soll der Tierschutz gestärkt werden.

 

Quelle: Wochenblatt

Thüringen: Schutz vor Wolfsangriffen für Schäfer

Das Thüringer Umweltministerium fördert den Schutz vor Wolfsangriffen. Hierfür erhalten Schäfer kostenfrei Zäune und Hunde. Zusätzlich wurde eine neue Förderrichtlinie ausgesetzt, welche die Kosten für spezielle Schutzzäune sowie für Herdenschutzhunde landesweit komplett fördert. Bisher wurden nur Teilkosten in den bestimmten Wolfsrevieren übernommen.

 

Quelle: Die Welt

EU: Strengere Kriterien bei der Vergabe von Förderungen für Landwirte?

Die EU-Kommission sollte in Zukunft nur noch Fördermittel an Landwirte auszahlen, wenn diese mit ihrer Maßnahme über gesetzliche Mindeststandards im Umwelt- oder Tierschutz hinausgehen. Diesen Vorschlag liefert die Bertelsmann Stiftung-ZEW-Studie, welche sich unter anderem mit der Vergabe von Fördergeldern an EU-Landwirte befasst hat. Laut dieser werden in den kommenden Jahren Förderungen von bis zu 250 Mrd. Euro verschwendet werden, sollte die Kommission keine schärferen Kriterien bei der Fördermittelvergabe setzten. Nach Auffassung der Studie tragen aktuell viele geförderte Leistungen der Landwirte nicht zum Schutz von Umwelt und Klima oder dem Tierwohl bei.

 

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft

BW: Förderung zur Umstellung auf Öko-Landbau erfolgreich angenommen

Die Umstellung von konventioneller auf ökologische Landwirtschaft hat in Baden-Württemberg zu einer deutlichen Steigerung der Bio-Höfe geführt, die Anzahl der so bewirtschafteten Flächen ist sogar um 42 % gestiegen. Während die finanziellen Einbußen während der Umstellung durch öffentliche Fördergelder zum Teil ausgeglichen werden, stehen die Bio-Höfe langfristig sogar meist besser da als vorher.

 

Quelle: Esslinger Zeitung

Sachsen: Über 14 Millionen Euro für Bio-Landwirte

Um auf die wachsende Zahl der Anträge von biologischen Landwirten reagieren zu können, sind bereits letztes Jahr über 10 Millionen Euro Fördermittel mehr zur Verfügung gestellt worden. Zum Abfedern der finanziellen Belastungen bei der Umstellung auf ökologischen Anbau wurde außerdem eine erhöhte Einführungsprämie eingesetzt, die so bewirtschaftete Fläche ist durch diese Maßnahmen um ein Drittel angestiegen.

 

Quelle: Focus

Bund: Über 270 Millionen Euro Fördergelder bleiben liegen

Aus einem Fördertopf für die Landwirtschaft und den Küstenschutz haben fast alle Bundesländer über mehrere Jahre 272 Millionen Euro nicht abgerufen. Eine Ursache soll laut Ministerium die wachsende Vielschichtigkeit der Projekte sein, die bestehende Förderung soll jetzt reformiert werden. Während Brandenburg den Negativ-Rekord aufstellt mit 73 Millionen Euro, die nicht in Anspruch genommen wurden, hat Bayern als einziges Bundesland stets fast alle Gelder abgerufen.

 

Quelle: Finanzen.net

BB: Mehrere Millionen Euro Fördermittel wegen Unkenntnis verloren

Von den 500.000 Euro, die von der EU für zoologische Gärten in Brandenburg und Mecklenburg Vorpommern zur Verfügung gestellt wurden, ist im Tierpark der Stadt Angermünde nichts gelandet. In der gesamten ersten Förderperiode hat – offenbar aus Unkenntnis über die bestehenden Möglichkeiten – keiner der Verantwortlichen einen Antrag auf die Fördergelder gestellt. Während in der jetzt laufenden Förderperiode ähnliche Einrichtungen für ihre Kooperationsprojekte auf 3,6 Millionen Euro Fördermittel hoffen, geht die Diskussion in der Stadt Arnsberg erfolglos weiter.

 

Quelle: MOZ